Bundesweit
spezialisierter Rechtsanwalt: Kinderpornografie
Vorladung als Beschuldigter wegen Kinderpornografie
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Notfallnummer:
0151 - 11 63 20 82
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Teilweise werden Personen von einem polizeilichen Ermittlungsverfahren wegen des Besitzes und Verbreitung kinderpornografischer Schriften gegen sie dadurch in Kenntnis gesetzt, dass sie eine sogenannte 'Vorladung zur polizeilichen Beschuldigtenvernehmung' erhalten. In den meisten Fällen kommt es jedoch direkt zu einer Hausdurchsuchung. Insbesondere wenn der Schwerpunkt des Vorwurfes auf der Verbreitung von Kinderpornografie liegt (z.B. mittels Tauschbörsen).
Dabei werden die Beschuldigten aufgefordert, zu einer bezeichnenden Polizeidienststelle zu kommen und Angaben zu den gegen sie im Raum stehenden Vorwürfen zu machen.
In diesem Termin werden die Personen dann von den Beamten zum Vorwurf befragt. Die Befragung erfolgt aber keinesfalls neutral oder unvorbereitet. Vielmehr sind die befragenden Beamten teilweise speziell auf die Vernehmung von Beschuldigten geschult und werden gegebenenfalls versuchen, Sie hier in Widersprüche zu verwickeln. Zwar sind bestimmte Vernehmungsmethoden – wie beispielsweise die Anwendung von Folter – gesetzlich verboten. Erlaubt ist es aber, dem Beschuldigten Fangfragen zu stellen, oder ihm bestimmte Tatsachen zu verschweigen. Wegen der besonderen Schulung der Beamten in diesem Bereich sind diese Ihnen gegenüber im Vorteil. Haben Sie sich hier einmal in Widersprüche verwickelt werden diese aktenkundig und das Gericht darf die Angaben voll verwerten.
Vorladung als Beschuldigter wegen Kinderpornografie: Zwei Arten
Nun bearbeiten wir Verfahren wegen Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie seit über zehn Jahren schwerpunktmäßig, aus dieser Erfahrung heraus haben sich zwei Gruppen von Beschuldigten wegen Kinderpornografie herausgebildet:
- Die erste Gruppe der Beschuldigten sind die Personen, die die Vorladung wegen Besitz von Kinderpornografie überhaupt nicht einordnen können. Sie halten die Vorladung für ein Missverständnis und können sich überhaupt nicht erklären, was der Hintergrund sein könnte. Mit Kinderpornografie haben sie jedenfalls nichts zu tun.
- Die zweite Gruppe der Beschuldigten erhält die Vorladung wegen Besitz von Kinderpornografie und kann diese mit einem bestimmten Vorgang in Zusammenhang bringen. Vielleicht war man eine Zeit lang Mitglied einer seltsamen WhatsApp Gruppe, in die kinderpornografische Inhalte eingestellt wurden. Vielleicht hat man mit seinem Computer kinderpornografische Seiten besucht oder ist sonst mit derartigen Inhalten in Kontakt gekommen. Schuldbewusst mit der Vorladung in der Hand und dem Gefühl, erwischt worden zu sein erwägt man seine Möglichkeiten.
Rechtsanwalt bei einer Vorladung als Beschuldigter wegen Kinderpornografie?
In beiden Fällen der Vorladung wegen Besitz von Kinderpornografie stellt sich für die Beschuldigten die Frage, wie es nun weitergeht und insbesondere, ob die Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes sinnvoll und geboten ist. Und in beiden Fällen lautet die Antwort: ja.
1. Gruppe der Beschuldigten
Sofern man nach Erhalt der Vorladung ein vermeintlich reines Gewissen hat, die Vorwürfe des Besitzes von Kinderpornografie insofern zurückweisen möchte, macht es gerade Sinn einen engagierten Strafverteidiger hinzuzuziehen, der die Vorwürfe professionell bearbeitet und dabei hilft, das Verfahren aus der Welt zu schaffen. Hintergrund dessen ist der Umstand, dass man zu dem Termin als Beschuldigter wegen Kinderpornografie nicht auf die sprichwörtlich netten und verständnisvollen Polizeibeamten trifft, die einem kostenfrei helfen, dieses unangenehme Missverständnis aus der Welt zu schaffen. Vielmehr muss man sich dort als Beschuldigter zu einem aktuell moralisch und emotional sehr aufgeladenen Tatvorwurf äußern. Auf wohlwollendes Verständnis oder ein einfühlsames Gespräch zur gemeinsamen Aufklärung des Missverständnisses darf man insofern dort kaum hoffen.
2. Gruppe der Beschuldigten
Sofern der Vorwurf des Besitzes von Kinderpornografie nicht zu Unrecht erhoben wird, macht es noch mehr Sinn sich an einen Rechtsanwalt für Sexualdelikte zu wenden. Denn in derartigen Fällen ist es wichtig, den Termin bei der Polizei abzusagen und die Beweislage zu analysieren. Unsere nun mehr als zehnjährige Praxis hat gezeigt, dass es sich in derartigen Fällen häufig anbietet, zu den Vorwürfen zunächst einmal zu schweigen und Einsicht in die Akten zu nehmen. Wie sich das Verfahren dann weiterentwickelt, ist natürlich eine Frage des Einzelfalles. Sofern sich die Vorwürfe nach Aktenlage und insgesamt erhärten, ist es ohne professionelle Begleitung durch einen Rechtsanwalt nahezu unmöglich, die Vorwürfe ohne öffentliche Hauptverhandlung aus der Welt zu schaffen. Außerdem muss das Verhalten in der Hauptverhandlung ebenfalls vorbereitet werden. Wir bereiten unsere Mandanten ganzheitlich, also über die Vermittlung einer therapeutischen Anbindung bis hin zu einem Kontakt zu eventuell notwendigen Experten für Familienrecht. Jedenfalls ist gerade in den Fällen, in welchen die Vorwürfe eingeräumt werden, davon abzuraten, der Vorladung als Beschuldigter wegen Besitz von Kinderpornografie Folge zu leisten.
Erziehungsberechtigte als Beschuldigte wegen Kinderpornografie
Letztlich erreichen mich in letzter Zeit immer häufiger Anrufe aufgeregter Eltern, die eine Vorladung als Beschuldigter wegen Besitz von Kinderpornografie für ihre minderjährigen Kinder erhalten. Da die Eltern dieser Vorladung erst recht nicht einordnen können und die Kinder ihre Unschuld beteuern stellt sich auch hier häufig die Frage, wie mit der Vorladung als Beschuldigter wegen Besitz von Kinderpornografie umzugehen ist. Auch hier gilt das Gleiche: Es ist aus den oben genannten Gründen weder für die Eltern noch für die Kinder ratsam, dieser Vorladung zu folgen. Häufig geht es in diesem Verfahren um WhatsApp Gruppen, in welche kinderpornografische Inhalte eingestellt worden sind. Und auch hier lassen sich die Vorwürfe häufig durch eine ordentliche Verteidigungsstrategie und aufbereiten der gesamten Umstände gegenüber der Staatsanwaltschaft auf der Welt schaffen. Insbesondere kann man sein Kind durch die frühzeitige Hinzuziehung eines Rechtsanwalts für Kinderpornografie davor bewahren, sich in einer Hauptverhandlung für derartige Vorwürfe rechtfertigen zu müssen. Es braucht hier nicht extra darauf hingewiesen zu werden, dass gerade Vorwürfe mit sexueller Konnotation für junge Menschen in ganz erheblichem Maße unangenehm und schambesetzt sind. Insofern sollte man sich auch hier schützend vor seine Kinder stellen und das Verfahren wegen Besitz von Kinderpornografie in professionelle Hände legen. Und letztlich ist die Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes auch mittelbar im eigenen Interesse der Eltern: Denn sollten sich die Vorwürfe gegen das Kind bewahrheiten und sich Kinderpornografie auf dem Handy befinden, würde dieses als sog. Tatmittel eingezogen werden. Und dann muss natürlich schnell ein neues Handy besorgt werden, was dann am Ende wieder die Eltern finanzieren sollen.
Beratung durch Strafverteidiger mit Schwerpunkt Sexualdelikte
Sobald Sie also ein Vorladungsschreiben in den Händen halten, rate ich dazu, Kontakt zu mir aufzunehmen. Ich rate Ihnen dann in der Regel davon ab, den Termin wahrzunehmen und zeige gegenüber den Ermittlungsbehörden Ihre Verteidigung an.
Anschließend fordere ich die Ermittlungsakte – als das Ergebnis der bisherigen polizeilichen Ermittlungen – an. Hieraus geht der Kenntnisstand der Behörden hervor. Ein strategischer Vorteil von entscheidender Bedeutung, denn bevor Sie sich zu den Vorwürfen erklären, kennen Sie den Stand der Ermittlungen. Sie wissen also, was die Behörden wissen.
Soweit Sie also eine derartige Vorladung erhalten haben, sollten Sie unter der Nummer 0201 / 747 188 0 oder per E-Mail Kontakt zu mir aufnehmen.
Rechtsanwalt bei einer Vorladung wegen Besitz von Kinderpornografie:
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